Ausstellungen auf Reisen
informativ, attraktiv, leicht handhabbar, von allen Interessierten abrufbar

Die Kulturstiftung sieht es als ihre Aufgabe an, ihre hochwertigen Ausstellungen auch der interessierten Öffentlichkeit zur Nutzung anzubieten. Sie wurden deshalb hinsichtlich einer begrenzten Anzahl, mittlerer Größe und Robustheit der Ausstellungstafeln, einfach handhabbarer Hängung und eines leichten und mobilen Transportmittels ganz bewusst als Wanderausstellungen entwickelt.
So einfach funktioniert es: Wir vereinbaren unkompliziert einen Nutzungszeitraum, Sie realisieren die Abholung und den Rücktransport, gemeinsam verzichten wir auf bürokratischen Aufwand.
Zu allen angebotenen Ausstellungen können Sie nachfolgend die wichtigsten Informationen abrufen.

Ihr Ansprechpartner:

Falk Elstermann
Geschäftsführer der Kulturstiftung Leipzig
Tel.:       (0341) 211 85 18
Email:    stiftung@kulturstiftungleipzig.de

Winfried Sziegoleit – ein Architekt in Sachsen
Winfried Sziegoleit – ein Architekt in Sachsen
Ausstellung auf Reisen – Winfried Sziegoleit
Winfried Sziegoleit

Winfried Sziegoleit gehört zu den bedeutenden Sächsischen Architekten der Gegenwart. Als erst 26-jähriger war er 1966 gemeinsam mit Manfred Fasold in einem offenen Wettbewerb für ein repräsentatives Dresdner Erstaufführungskino an der Prager Straße erfolgreich. Das auf der Grundlage dieses Entwurfs errichtete Rundkino gehört zu den beeindruckenden Leistungen der DDR-Moderne und steht heute unter Denkmalschutz. Ende 1968 wechselte Sziegoleit nach Leipzig und war dort mehr als ein Jahrzehnt wesentlich an der Entwurfsplanung des Neuen Gewandhauses beteiligt. Auf ihn geht die Anwendung des Scharounschen Konzeptes für den Großen Saal zurück und er gab der Fassade zum heutigen Augustusplatz, unter dem Eindruck vielfältiger Anregungen, letztlich ihr heutiges Aussehen. Die Gaststätte im Wildpark Connewitz, der Bowlingtreff am Wilhelm-Leuschner-Platz oder aber die leider nicht mehr vorhandenen Wasserspiele in der Grimmaischen Straße sind gültige Beiträge zur Leipziger Baukultur. Als Gründungspräsident der Sächsischen Architektenkammer hatte er ab 1990 entscheidenden Anteil bei der Schaffung demokratischer Organisationsstrukturen seines Berufsstands.

Idee und Konzept: Kulturstiftung Leipzig in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Sachsen, 2022
Redaktion: Wolfgang Hocquél
Gestaltung: Thomas Liebscher
Ausstellung: 16 Tafeln 70 x 100 cm (Breite x Höhe), Alu-Dibond 3 mm, mit jeweils 2 Ösen zum Aufhängen, mit fahr- bzw. rollbarer Transportkiste
Begleitende Publikation: Buch „ … bauen mit Steinen, die man hat – Winfried Sziegoleit – ein Architekt in Sachsen“ | Festeinband, 96 Seiten, 21 x 21 cm, 84 Abbildungen | ISBN 978-3-95415-131-8 | erschienen 2022 im Passage-Verlag Leipzig

Architekturzeichngen von Johannes Koppe
Architekturzeichngen von Johannes Koppe
Ausstellung auf Reisen – Johannes Koppe
Johannes Koppe

Während sich das öffentliche Bauen weitgehend über ­Unterlagen zu Gebäuden und Akteuren in den entsprechenden Archiven nachvollziehen lässt, bleiben Wirken und Biographien der Privatarchitekten oftmals verborgen. Der schriftliche und zeichnerische Niederschlag ihrer Tätigkeit gelangt selten in ein öffentliches Archiv, er geht sogar häufig verloren.
Im Jahr 2005 konnte das Stadtarchiv Bauzeichnungen und Schrift­stücke des Leip­ziger Architekten Johannes Koppe (1883–1959) ­sicherstellen. Die Unterlagen dokumentieren einerseits die Tätigkeit eines selbständigen Architekten, geben aber auch Aufschluss über das private Bauen Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts und vervollständigen unser Bild von der Leipziger Bau­geschichte und Architektur dieser Zeit. Die 6.000 Bauzeichnungen und zu Akteneinheiten zusammengefassten Einzelschriftstücke sind mit Abstand der umfangreichste bislang bekannte (Teil-)Nachlass eines Leip­ziger Architekten.

Idee und Konzept: Kulturstiftung Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Leipzig, 2022
Idee: Wolfgang Hocquél
Konzept, Texte und Redaktion: Dr. Anett Müller
Gestaltung: Thomas Liebscher
Ausstellung: 22 Tafeln 70 x 100 cm (Breite x Höhe), Alu-Dibond 3 mm, mit jeweils 2 Ösen zum Aufhängen, mit fahr- bzw. rollbarer Transportkiste

Das verschwundene Leipzig

Das verschwundene Leipzig dürfte kaum kleiner sein als das existierende. Das liegt nicht in erster Linie an den Kriegszerstörungen. Denn Leipzig war nicht erst in der Zeit der „Stadtumbaus-Ost“ eine besonders abrissfreudige Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden hier immer wieder immense Baumassen für Neubauten oder Verkehrsanlagen abgeräumt. Beim Anblick der zerstörten Bauten auf historischen Fotografien oder Stichen kann man sich manchmal die Haare raufen. Das ist in der Ausstellung auch erlaubt, es steht allerdings nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es vor allem darum gehen, anhand der Abrisswellen die Prozesse der Stadtentwicklung und den Wandel städtebaulicher Leitbilder zu verfolgen – von der Niederlegung der Wallanlagen seit dem 18. Jahrhundert über den großangelegten Stadtumbau in der Kaiserzeit, die Modernisierung in der Zwischenkriegszeit und die Beseitigung vieler Baudenkmäler in den Nachkriegsjahrzehnten bis zur Dezimierung des Bauerbes der DDR in der jüngsten Vergangenheit. Die Ausstellung ist aus einem Seminar mit Studierenden der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig hervorgegangen.

Idee und Konzept: Arnold Bartetzky und Anna Reindl
Eine Ausstellung in Kooperation zwischen dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), der Kulturstiftung Leipzig und dem Institut für Kunstgeschichte an der Universität Leipzig
Gestaltung: Thomas Liebscher
Option: Einführung, Vortrag, Diskussion mit Arnold Bartetzky
Ausstellung: 32 Tafeln 70 x 100 cm (Breite x Höhe), Alu-Dibond 3 mm, mit jeweils 2 Ösen zum Aufhängen, fahr- bzw. rollbare Transportkiste
Begleitende Publikationen: Buch „Das verschwundene Leipzig“, | Autoren Arnold Bartetzky und Anna Reindl | erschienen 2021 im Passage-Verlag Leipzig

WILHELM ZE´EV HALLER. MODERN ARCHITECTUR. LEIPZIG / TEL AVIV

Der jüdische Architekten Wilhelm Haller (1884–1956) wirkte von 1911 bis 1933 in Leipzig, danach in Tel Aviv. Sein Leipziger Hauptwerk, die Feierhalle auf dem Neuen Israelitischen Friedhof, 1926–1928 im Stil des Art déco erbaut, wurde in der faschistischen Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 zerstört. In Tel Aviv, der „Weißen Stadt“, die heute zum UNESCO-Welt­kulturerbe gehört, errichtete er eine Reihe von bemerkenswerten Wohngebäuden der Moderne, die in dieser Ausstellung zusammen mit seinen anderen Bauten vorgestellt werden.

Idee und Konzept: Kulturstiftung Leipzig, Dr. Wolfgang Hocquél
Gestaltung: Thomas Liebscher
Förderung: Sächsisches Staatsministerium des Innern, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Stadt Leipzig in Zusammenarbeit mit Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur der Technischen Universität Braunschweig
Option: Einführung, Vortrag, Diskussion mit Dr. Wolfgang Hocquél, Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Stiftungsvorstandsmitglied
Ausstellung: 26 Tafeln 60 x 140 cm (Breite x Höhe), Alu-Dibond 3 mm, mit jeweils 2 Ösen zum Aufhängen, fahr- bzw. rollbare Transportkiste
Begleitende Publikationen: Buch „WILHELM ZE´EV HALLER. MODERN ARCHITECTUR. LEIPZIG / TEL AVIV“ | Autorenkollektiv mit Micha Gross, Katharina Benjamin, Wolfgang Hocquél, Ulrich Knufinke, Peter Leonhardt, Alen Marie Linnemann, Loreen Schiede, Ines Sonder, | erschienen 2019 im Passage-Verlag Leipzig

Geschützt, gerettet, saniert – Kulturdenkmale der Landkreise Nordsachsen und Leipzig

Inhalt:

    1. Burgen und Schlösser Schloss und Park Machern, Burg Gnadstein, Herrenhaus und Schwindpavillon Rüdigsdorf, Schloss Frohburg, Schloss Delitzsch, Schloss Hartenfels Torgau, Schloss Güldengossa, Grimma Schloss, Wiprechtsburg Groitzsch, Schloss Zöbigker, Schloss Altranstädt, Schloss Trebsen, Schloss Colditz, Schloss Hubertusburg, Schloss Wiederau, Schloss Wurzen
    2. Altstädte Töpferstadt Kohren-Sahlis, Groitzsch Altstadt, Torgau Altstadt, Wuzen Altstadt, Bad Düben Altstadt, Delitzsch Altstadt, Oschatz Altstadt, Geithain Altstadt
    3. Stadtkirchen Ägidienkirche Oschatz, Torgau Stadtkirche, Rötha Marienkirche, Borna Stadtkirche St. marien, Pegau Laurentiuskirche, Stadtkirche Markranstädt
    4. Dorfkirchen Dorfkirche Löbnitz, Dorfkirche Polbitz, Dorfkirche Cavertitz, Borna Emmauskirche (kirche aus Heuersdorf), Kirche Großlehna, Kirche Krostitz
    5. Technische Denkmale Brikettfabrik Neukirchen, Abraumförderbrücke AFB 18 Zwenkau, Steinarbeiterhaus Hohburg, Windmühlen im Leipziger Umland, Wassertürme Eilenburg und Groitzsch, Grimma Pöppelmannbrücke, Bergbautechnikpark Großpösna
    6. Parks Keesscher Park, Ensemble Lampertswalde, Wyhra Freilichtmuseum + Mühle
    7. Bürgerhäuser/Einzelgebäude Torgau Bürgermeister-Ringhain-Haus, Zum Roten Hirsch Eilenburg mit Museumsanbau, Borna Hornsches Haus, Museum Wurzen, Postmeilensäule Belgern

Idee und Konzept: Kulturstiftung Leipzig, Dr. Wolfgang Hocquél
Gestaltung: Thomas Liebscher
Förderung: ca. 200 Objekte werden in ihrer kulturhistorischen Bedeutung, mit Hintergrundinformationen und Anekdoten abgebildet und beschrieben – in Zusammenarbeit mit den Museen im und gefördert vom Kulturraum Leipziger Raum
Option: Einführung, Vortrag, Diskussion →Dr. Wolfgang Hocquél, Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Stiftungsvorstandsmitglied
Ausstellung: 44 Tafeln, 60 x 140 cm (Breite x Höhe), Alu-Dibond 3 mm, mit jeweils 2 Ösen zum Aufhängen, 4 fahr- bzw. rollbare Transportkisten 70 x 150 x 50 (Breite x Länge x Höhe)
Begleitende Publikation: Architektur der Region Leipzig – Die Landkreise Nordsachsen und Leipzig | Wolfgang Hocquél | Broschur, 216 Seiten, | Passage-Verlag Leipzig, | 14,80 € | ISBN 978-3-95415-023-6

Weltkulturerbe Tel Aviv – Denkmalpflege in der „Weißen Stadt“

Bauhaus und Internationaler Stil in Tel-Aviv – Sanierung und Erneuerung
Tel-Aviv zählt rund 4000 Gebäude im Internationalen Stil, hier auch Bauhaus-Stil genannt. Das ist weltweit eine der grössten Ansammlungen von Gebäuden dieser Epoche, weshalb die UNESCO sie im Jahre 2003 zum Weltkulturerbe erklärte. Die Häuser dieses architektonischen „Schatzes“ wurden in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts erstellt und werden auch als „Weisse Stadt“ (White City) von Tel-Aviv bezeichnet. Man hat beim Bau der „Weissen Stadt“ natürlich nicht die Absicht gehabt ein Weltkulturerbe zu schaffen. Vielmehr waren es historische Umstände und Zufälle, welche dazu führten, denn in diesen Jahren kamen viele jüdische Neueinwanderer ins Land. Unter diesen waren auch Architekten, einige davon Absolventen des Bauhauses. Diese Architekten revolutionierten den Baustil in Tel-Aviv zu einem Zeitpunkt, in dem eine riesige Anzahl von Häusern neu gebaut wurde, um dieser Einwanderungswelle gerecht zu werden. Die farbigen Abbildungen in der Ausstellung zeigen eine Anzahl von Gebäuden nach deren Sanierung und z. T. Aufstockung. Daneben sind historische Aufnahmen und Pläne zu sehen. Nach rund 80 Jahren sind die Häuser der „Weissen Stadt“ baufällig und es besteht ein Bedarf nach flächendeckender Sanierung. Diese Ausstellung zeigt das enorme Potential welches die Hauptstadt der modernen Architektur am Mittelmeer birgt und lädt auch zur Diskussion der zum Teil gewagten Sanierungsprojekte ein. Die Ausstellung sieht sich als ein Vorbote der anrollenden 100 Jahr Feiern des Bauhauses in Weimar, Dessau und Berlin und selbstverständlich auch als Grussbotschaft aus Tel-Aviv.      Micha Gross, Bauhaus Center Tel-Aviv Kurator der Ausstellung

Idee und Konzept: Kulturstiftung Leipzig, Dr. Wolfgang Hocquél und Bauhaus Center Tel Aviv, Dr. Micha Gross
Förderung: in Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Center Tel Aviv, gefördert vom Sächsischen Staatsministerium des Innern, erste Präsentation in Leipzig anlässlich der denkmal 2016, Europäische Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung
Option: Einführung, Vortrag, Diskussion →Dr. Wolfgang Hocquél, Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Stiftungsvorstandsmitglied
Ausstellung: 28 Tafeln, 60 x 90 cm (Breite x Höhe), Alu-Dibond, 3 mm, mit jeweils 2 Ösen zum Aufhängen, fahr- bzw. rollbare Transportkiste 105 x 70 x 47 (Länge x Breite x Höhe)
Begleitende Publikation: „Preservation und Renewal, Bauhaus and International Style Buildings in Tel Aviv“ | Edited by Micha Gross, | Published by Bauhaus Center, Tel Aviv, 2015 (ISBN 978-965-7668-00-9);
Wilhelm Haller – Ein Leipziger Architekt in Tel Aviv | W. Hocquél, P. Leonhardt, U. Knufinke, L. Schiede | Herausgegeben von der Kulturstiftung Leipzig | dt./engl., Leipzig, 2009

Der junge Richard Wagner Leipzig 1813–1834

Inhalt: Die Wagner-Orte im alten Stadtbild, Geburtshaus am Brühl Nr. 3, Theater auf der Ranstädter Bastei, Königshaus am Markt Nr. 17, Pichhof vor dem Hallischen Tor, Alte Nikolaischuele am Nikolaikirchhof Nr. 2, Thomaskirchhof, Alter Gewandhaussaal, Alter Johannisfriedhof, Der Student und Revolutionär, Das Haus Zum Arabischen Coffe Baum, Der Freund Theodor Apel und das Herrenhaus Ermlitz bei Leipzig
Idee und Konzept: Kulturstiftung Leipzig, Dr. Wolfgang Hocquél
Gestaltung: Thomas Liebscher
Förderung: Bürgerstiftung Leipzig, mit Unterstützung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig und des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig e.V.
Option: Einführung, Vortrag, Diskussion →Dr. Wolfgang Hocquél, Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Stiftungsvorstandsmitglied
Ausstellung: 12 Tafeln 50 x 140 cm (Breite x Höhe), Alu-Dibond 3mm, mit jeweils 2 Ösen zum Aufhängen, keine Transportkiste
Begleitende Publikation: „Der junge Richard Wagner 1813 bis 1834“ | Heinz-Jürgen Böhme | Eine Ausstellung der Kulturstiftung Leipzig in der Alten Nikolaischule | Katalog zur Ausstellung, Kulturstiftung Leipzig, 2013

Die Ausstellung befindet im Rittergut Ermlitz, Apels Gut 3, 06258 Schkopau, Kontakt: Tel.: (034204) 355 82.

Die Villen des Leipziger Bürgertums

Nach der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Villa in Deutschland zum Inbegriff des idealen bürgerlichen Wohnhauses. War die Villa in der Antike und in der Renaissance ein Ort naturnahen, ländlichen Lebensstils außerhalb der Stadt, so erhielt der Haustyp jetzt eine neue Bedeutung und eine neue Gestalt. Erst jetzt kam der Terminus „Villa“ auch in Deutschland zur Anwendung. In den Leipziger Villen des 19. Jahrhunderts verschmolz der Landsitz mit dem innerstädtischen Wohnhaus. Die Villa ist ein Produkt der industriellen Entwicklung des Kapitalismus und findet ihre vielgestaltige Ausprägung in der Architektur des Wilhelminischen Kaiserreichs. Die wohlhabenden bürgerlichen Familien verließen die Enge der alten Städte, die nun zu Geschäftszentren wurden, um sich in landschaftlich reizvollen Bereichen der Stadt anzusiedeln. Für Ihre freistehenden, zumeist architektonisch wirkungsvoll inszenierten Wohngebäude waren in den Bebauungsplänen Gebiete in Parknähe ausgewählt worden. Heute existieren in Leipzig noch über 500 Villenbauten.1

1 Mathis Nitzsche, Annekatrin Merrem, Henning Wenzel: Villen – Sanierung und Instandhaltung repräsentativer Villenbauten, S.157. In: Denkmal Stadt Leipzig. Herausgegeben von der Stadt Leipzig. Amt für Bauordnung und Denkmalpflege. Abteilung Denkmalpflege. Leipzig, 2022

Konzept: Wolfgang Hocquél und Thomas Liebscher
Inhalt: Wolfgang Hocquél und Richard Hüttel
Gestaltung: Thomas Liebscher
Ausstellung: 26 Tafeln 63 x 90 cm (Breite x Höhe), Alu-Dibond 3mm, mit jeweils 2 Ösen zum Aufhängen, fahr- bzw. rollbare Transportkiste
Begleitende Publikation: Die Villen des Leipziger Bürgertums | Wolfgang Hocquél, Richard Hüttel | Festeinband, 160 Seiten | Passage-Verlag Leipzig, | 29 € | ISBN 978-3-95415-157-8